Microsofts Hypervisor „Hyper-V“ ist aktuell unter Windows Server 2012 R2 sowie Windows 8.1 verfügbar, um damit Virtuelle Maschinen betreiben zu können. Ein schönes Feature, welches gelegentlich benötigt wird, ist eine virtuelle Festplatte im laufenden Betrieb zu vergrößern bzw. zu verkleinern.
In den Eigenschaften der virtuellen Maschine muss die zu vergrößernde Festplatte ausgewählt werden. Ein Klick auf „Bearbeiten“ startet den entsprechenden Wizard.
Über den Menüpunkt „Aktion auswählen“ muss die Option „Erweitern“ gewählt werden.
Im nächsten Schritt „Datenträger konfigurieren“ wird die neue Wunschgröße eingetragen. Bei statischen Datenträgern ist darauf zu achten, dass die neue Größe auch auf den physikalischen Datenträger passt.
Sobald die neue Größe hinterlegt ist, kann der Assistent mit „Fertigstellen“ abgeschlossen werden. Im Windows Explorer sieht man nach der Aktion, dass sich an der Datenträgergröße noch nichts geändert hat.
Der neue Speicherplatz muss erst noch über die Datenträgerverwaltung zugewiesen werden. Das entsprechende Snap-In kann direkt mit „Win + r“ aufgerufen werden.
Über das Kontextmenü (Volume erweitern) wird jetzt das Laufwerk „C:“ um die neuen 5 GB Speicher erweitert.
Ist der Vorgang erfolgreich abgeschlossen, wurde das bestehende System um 5 GB erweitert, ohne das ein Neustart nötig war.
Das Verkleinern eines vorhandenen Datenträgers läuft genau anders herum. Zuerst muss in der Datenträgerverwaltung das Volume verkleinert werden. Danach kann über den Hyper-V Manager die virtuelle Festplatte an die veränderte Größe angepasst werden. Auch dieser Vorgang läuft komplett ohne Neustart des Systems.