Nachdem ich auf heise.de über eine kritische Lücke in VMware Fusion und Workstation informiert wurde, habe ich direkt meine VMWware Workstation auf meinem Firmen Notebook aktualisiert. Nach dem Update wollte Windows wie gewohnt einen Neustart, damit danach meine VMs wieder gestartet werden können. Zumindest ging ich genau davon aus. Allerdings erhielt ich beim Einschalten der VM den Hinweis, dass der „VMware Authorization Service“ nicht laufen würde.
Die VM konnte nicht weiter ausgeführt werden und blieb aus.

Der Dienstemanager bestätigte die Fehlermeldung mit dem nicht gestarteten Dienst. Manuell konnte der Dienst auch nicht gestartet werden. Ein Blick ins Eventlog brachte den Hinweis, dass es einen Versionskonflikt mit einem Treiber gab, der offensichtlich durch das Update nicht aktualisiert wurde.

Der problemverursachende Treiber heißt „vmmon“ und liegt unter „C:\Windows\System32\drivers\vmx86.sys“.

Da ich bereits auf Version 15.x bin, wurde der Treiber wohl schon beim Major Upgrade von Version 12 auf 15 nicht berücksichtigt. Allerdings meldete sich VMware Workstation dazu bisher noch nicht. Um das Problem zu beheben, habe ich vorsichtshalber dafür gesorgt, dass der Treiber bei einem Neustart nicht mehr geladen wird. Dazu habe ich den Autostart über „SysInternals Autoruns“ deaktiviert.

Nach einem Neustart, habe ich eine Reparatur Installation der VMware Workstation durchgeführt. Der aktuelle Installer kann direkt über die VMware Seite heruntergeladen werden.

Der Treiber wurde dabei aktualisiert und automatisch wieder geladen. Jetzt werden die VMware Dienste wieder automatisch gestartet und auch die VMs lassen sich ohne Fehler nutzen.