VMware Fusion VM für Windows 11 vorbereiten

Für Apples macOS gibt es von VMware den Hypervisor “VMware Fusion” bzw. den “VMware Fusion Player” für den kostenlosen privaten Einsatz. Für diverse Spielereien und Tests habe ich auch eine virtuelle Maschine mit Windows 10 am Laufen. Da für Oktober 2021 die finale Version von Windows 11 angekündigt ist, habe ich mich mal ein wenig schlau gemacht, was alles getan werden muss, um Windows 11 unter macOS zu virtualisieren. Mit der Nutzung von VMware als Hypervisor, ist das derzeit jedoch nur auf Intel Macs möglich. Eine finale Version, die auch Macs mit Apple eigenen Chips unterstützen wird, soll wohl erst 2022 erscheinen. Um seinen Rechner bzw. seine VM zu prüfen, ob Windows 11 überhaupt lauffähig ist, kann die “PC Health Check App” von Microsoft verwendet werden. Nach der Installation bekommt man einen Bericht, in dem genau steht, was geprüft wurde und was eventuell gegen einen Einsatz von Windows 11 spricht.

Bei den meisten virtuellen Maschinen dürfte es wohl der fehlende TPM Chipsatz sein, den Microsoft ja zwingend voraussetzt.

VMware Fusion Windows 11 Check

Zum Glück ist es mit relativ wenig Aufwand möglich, der virtuellen Maschine ein virtuelles TPM Modul hinzuzufügen. Damit das auch funktioniert, muss die VM zuerst verschlüsselt werden.

VMware Fusion VM encryption

Erst wenn das erledigt ist, kann das TPM Modul als neues Gerät hinzugefügt werden.

VMware Fusion TPM Modul

Wird die virtuelle Windows 10 Maschine danach neu gestartet, zeigt sich das TMP Modul auch im Gerätemanager.

VMware Fusion Windows 11 Check

Eine erneute Prüfung durch die “PC Health Check App” sollte jetzt ein anderes und im Optimalfall positives Ergebnis anzeigen.

VMware Fusion Windows 11 Check

Jetzt heißt es nur noch abwarten, bis Microsoft die finale Version von Windows 11 veröffentlicht, dann kann die virtuelle Maschine aktualisiert werden. Da es sich ja nur um eine Spielwiese handelt, wüsste ich nicht, was dabei schon groß schief gehen soll. 😉