Seit dem Windows 10 Anniversary Update (Build 1607), lässt sich das Linux Subsystem auf Basis von Ubuntu nutzen. So steht direkt unter Windows, ohne eine dedizierte Linux VM zu benötigen, eine Linux Shell auf Basis von Ubuntu zur Verfügung. Wie sich die Linux Shell unter Windows 10 aktivieren lässt, habe ich hier beschrieben: Klick Aktuell befindet sich das Ganze noch im Beta Status. Das merkt man bereits an einfachen und gängigen Befehlen wie „ping“, welcher seinen Dienst verweigert.
Genauso wird bei diversen Aktionen erstmal angemeckert, dass der eigene Hostname nicht aufgelöst werden kann.
Dieses Verhalten lässt sich jedoch recht einfach abstellen. Am besten wird der aktuell gesetzte Hostname direkt im Terminal abgefragt. Dies sollte auch der am Host verwendete Rechnername sein.
hostname
Der ausgespuckte Name steht in der Datei „/etc/hostname“ und kann per „cat“ ausgelesen werden.
cat /etc/hostname
Ein Blick in die Datei “/etc/hosts” zeigt, dass hier nur „localhost“ angegeben ist.
cat /etc/hosts
Der tatsächlich verwendete Hostname taucht hier nicht auf. Das ist auch der Grund für den auftretenden Fehler. Es reicht schon, einen zusätzlichen Eintrag in die Datei „/etc/hosts“ hinzuzufügen, um das Fehlverhalten abzustellen. Zusätzlich zum bereits vorhandenen „localhost“ Eintrag wird noch ein weiterer mit dem Rechnernamen eingetragen.
sudo nano /etc/hosts
Sobald die Datei gespeichert wird, lassen sich die Befehle ohne den Hinweis auf einen nicht auflösenden Namen ausführen.